Unsere Zeit in Portland ist vorüber und heute schreibe ich für euch meine Tipps auf, mit den Dingen, die ihr unbedingt in Portland gemacht haben müsst. Leider hat das Wetter gar nicht mitgespielt und wir hatten nur 2 Tage Sonne, kalt war es aber trotzdem. Aber so ist das hier nun einmal und wenn man in die Sonne möchte, muss man einfach noch ein bisschen südlicher fahren. Also los, fangen wir an!

Portlands Stadtviertel

Portland ist super easy aufgebaut und die Karte kann man quasi in 4 Quadrate teilen. North-East, South-East, North-West und North-East. Der Willamette River teilt Osten und Westen und die Burnside Street ist die Trennung für Süden und Norden! Das hat uns schon einmal geholfen sich ein wenig zu orientieren!

Northwest Portland – Nob Hill – Pearl District

Pearl District und Nob Hill sind wohl definitiv die hipsten Viertel in PDX. Hier findet ihr eigentlich alles. Es gibt wirklich sehr hübsche und kleine Boutiquen und Läden mit tollen Produkten. Unbedingt bei Made Here PDX reinschauen – supernett! Von tollen Klamotten über Kosmetik und Küchenprodukten bis hin zu Schmuck und Mitbringsel findest du hier alles.

Ein Must See ist der Anthropologie Store – es ist zwar alles ein wenig teurer aber der Laden ist einfach wunderschön und mega inspirierend.

In Pearl findest du auch Powell`s Book Store – mit über 1 Million Bücher der größte unabhängigste Buchladen der Welt. Egal ob du gerne liest oder nicht – ein Besuch bei Powell`s ist Pflicht.

Powells Book
Powells Book Store

21st und 23rd Street

Das nordwestliche Viertel ist perfekt für einen entspannten und kleinen Stadtbummel – hier reihen sich etliche kleine Boutiquen und Restaurants aneinander und viele der Gebäude sind im viktorianischen Stil aufgebaut. Ich fand es auch super nett durch die Wohngegenden dort zu laufen – der Mix aus Villen und kleinen bunten Häusern ist total schön.

Wenn man ein wenig den Berg hochläuft, fängt auch schon der Forest Park an. Ich glaube es ist der größte Park einer Stadt in den USA und er bietet zig verschiedene Wanderungen und Spaziergänge. Man kann quasi direkt vom Shoppen und Essen ab auf die nächste Wanderung. Für mich und Domi quasi perfekt.

Pearl District
Pearl District
Portland
Portland

Mississippi und Alberta

Diese Stadtviertel befinden sich wieder auf der östlichen Seite des Willamette River. Hier ist es nicht ganz so stressig wie im Westen und alles ist ein wenig entspannter und gelassener. Vielleicht liegt es ja auch daran, das man hier wirklich an jeder Ecke Cannabis kaufen kann. In Oregon ist der Konsum von Cannabis legal und deshalb riecht man hier des öfteren den klassischen Duft von Gras. Es ist allerdings wirklich überhaupt nicht so, dass hier alle Leute bekifft durch die Gegen laufen. Man merkt kaum etwas davon und ganz nach dem Motto Portlands Einwohnern gilt hier Einach „Leben und leben lassen“.

Auf der Mississippi Ave findest du Boutiquen und Restaurant ohne Ende. Egal ob der Edelitaliener, eine typische Brauerei mit Lagerfeuer im Garten oder Burger Laden wie „Little Big Burger“ oder „Blue Star Donut“ – für jeden ist was dabei. Besonders am Abend ist es wirklich schön, denn alle Läden sind mit Lichterketten geschmückt, man kann draußen sitzen (für uns war es leider zu kalt) und es ist immer was los.

Hawthorne

Vielleicht kennt ihr dieses Viertel aus der Netflix Serie „You, Me and Here“. Also ich persönlich fand die Serie schon doof und konnte auch diesem Stadtviertel nicht wirklich was abgewinnen. Hawthorne befindet sich ebenfalls auf der östlichen Seite des Flusses und ist bekannt für Vintage-Shops, Boutiquen und Cafés. Die Hippies und Hipster Portlands findest du hier definitiv. Eingekleidet in ausgefallener Mode tummeln sie sich besonders auf dem Southeast Hawthorne Boulevard.

Sehenswürdigkeiten in Portland

In Portland ist es anders als in anderen Städten – definitiv. Man hat hier nicht die Top Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise das Empire State Building in New York oder die Golden Gate Bridge in SF. Portland lässt einen treiben und man kann wirklich viele schöne Sachen entdecken, wenn man einfach ein wenig bummelt und mit der MAX (Tram in PDX) durch die Stadt fährt. Doch natürlich gibt es ein paar Dinge auf der Portland-Bucket-List, die jeder gesehen haben muss.

Portland Oregon Sign
Portland Sign

Washington Park

Der Washington Park liegt oberhalb von King Hill und Arlington Heights. Dort befindet sich der Rose Garden und der Japanese Garden. Über 1000 Rosensorten gibt es im Rose Garden zu finden und ist ab Mai definitiv ein Besuch wert. Das würde ich auf jeden Fall sofort machen, denn im Februar hat leider noch nichts geblüht, doch ich kann mir vorstellen, dass es einfach nur magisch sein muss, dort den Duft von allen Rosenblüten zu riechen und eine kleine Auszeit aus Portlands Stadtleben zu genießen.

Direkt gegenüber des Rose Garden befindet sich der Japanese Garden. Mit einem Eintritt von 18 Dollar pro Person nicht ganz so billig – gerade wenn man in Japans Metropole Tokio gerade einmal 2 Dollar für einen Japanese Garden bezahlt.

Besonders mit Kindern könnte ich mir vorstellen, dass sich ein Besuch im Oregon Zoo defininiv lohnt. Wir hatten nur eine Woche Zeit, deshalb haben wir das ausgelassen.

Wildwood Trail Portland
Wildwood Trail Portland

Pittock Mansion

Die Pittock Mansion war das Zuhause der Pittocks, einer Familie die das Herrenhaus 1914 erbaut haben. Die Geschichte der Pittocks erzählt die typische Geschichte vom Tellerwäscher zum Millionär. Doch was das genau zu bedeutet hat, kannst du einfach im Museum herausfinden. Ich war wirklich sehr fasziniert von dem Haus und der Geschichte und würde jedem empfehlen zur Pittock Mansion hochzufahren.

Man hat von dort oben nämlich auch den besten Ausblick auf Portlands City. Bei gutem Wetter sieht man bis zum Mount Hood und St. Helens.

Pittock Mansion
Pittock Mansion
Pittock Mansion Portland
Pittock Mansion

Essen und Trinken in Portland

Portland ist eine Foodie-Hochburg, ein Öko-Paradies und DIE Kreativen-Metropole. Es gibt an jeder Ecke etwas zu essen, egal ob Kette, kleine Restaurants oder die berühmten Food Cart Pods! Jeder Foodie kommt hier auf seine Kosten. Und da in Portland keine Mehrwertsteuer gezahlt wird zahlt ihr auch wirklich nur das, was eben da steht (natürlich immer exklusive TIP).

Fresh Food

In Portland gibt es immer viele Märkte und die Bewohner, also die Portlandiar, legen viel Wert auf die Qualität ihres Essens. Auf Bauernmärkten werden Erzeugnisse der gesamten Region verkauft – da kommen garantiert kulinarische Glücksgefühle auf.

Leider gibt es die Farmermarkets nicht das ganze Jahr! Hier einmal eine kurze Übersicht mit den besten:

Beervana Portland

USA und Bier? In Portland definitiv JA – denn es gibt unzählige Brewerys! Es gibt sage und schreibe über 53 Brauerei in Portland und die Zahl wächst stetig. Neben geselligen Braugasthäusern, eine Menge an Craft-Beer Sorten und viele viele Events zum Thema Bier sind es vor allem die innovativen, köstlichen Spezialbiere, die der Stadt den Spitznamen “Beervana” eingebracht haben. Auf Travelportland gibt es eine tolle Aufzählung aller wichtigen Brauereien – schaut doch einfach mal vorbei!

Unsere Tipps in Portland zum Essengehen:

  • Por Que No (in Mississippi ein kleines Restaurant mit einer tollen Auswahl an Tapas).
  • Stepping Stone (süßes, kleines und typisch amerikanisches Diner mit Breakfast, Lunch und Dinner – hier gibt es auch die berühmten Mugcakes)
  • Blue Start Donut (die verschiedensten und verrücktesten Donuts – genau wie Voodoo Donut)
  • Cup and Bar (tolles Frühstück und coole und hippe Location)

Portland ist eine schöne Stadt – gerne würde ich sie noch einmal im Sommer sehen! Generell ist sie so ganz anders als andere amerikanische Städte – anders aber dennoch schön! Wenn ihr noch was zu meiner Lieblingsstadt San Francisco lesen wollt, dann lest doch einmal meinen Beitrag dazu!

Wenn ihr auch in Portland wart oder noch Tipps habt – lasst sie doch einfach da!

Eure Lilli